16.08.2013

1. August Feier auf dem Hönggi

Präsident des VSETH hält die 1. Augustrede auf dem Hönggi

Bei schönstem Wetter konnten wir den 1. August 2013 beim Turnerhaus auf dem Hönggi geniessen.

Schon kurz nach 17 Uhr füllten sich die Plätze im Freien und unter dem Dach des Turnhauses auf dem Hönggerberg. Bei optimalem Sommerwetter strömten wohl an die 500 Hönggerinnen und Höngger auf das Festareal, den Turnplatz des TV Höngg, um den 722. Geburtstag der Eidgenossenschaft gemeinsam zu verbringen. Unter der Ägide des Turnvereins verpflegten sich die Besucher mit Grilladen, liessen sich verführen von den selbstgemachten Kuchen des TV Höngg, und auch der Tranksame wurde an diesem warmen Sommerabend fleissig zugesprochen. Zum Glück hatte es anfangs Woche noch geregnet, so dass auch das letzte Mal ohne Aufsicht von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer Feuerwerk in den Abendhimmel abgelassen werden konnte.
In seiner Begrüssung entschuldigte der Quästor des Quartierverein Höngg den Präsidenten Ueli Stahel, der an einem doppelten Runden Geburtstag teilnahm und verdankte das Zusammenspiel Quartierverein mit Arthur Müller als Organisator, mit der Crew des Turnvereins Höngg und den 1. August-Feuermachern des Verschönerungsvereins Höngg. Dies wurde von den Anwesenden auch mit grossem Applaus gewürdigt. Einen ganz besonderen Dank und den verdienten Applaus erhielt aber Schaggi Heusser der Dritte, der zum 58. Mal das diesjährige Höhenfeuer vorbereitet, mit aufgebaut und während des Abends betreut hat.

Mit einleitenden Worten stellte anschliessend Alexander Jäger den diesjährigen Festredner vor, Pedros Papadopoulos, Präsident des Verbandes der Studierenden der ETH Zürich (VSETH).

In seiner Ansprache fesselte der 25-jährige Pedros Papadopoulos die Anwesenden mit seinen Äusserungen zum ersten August. Er wies darauf hin, dass wir Schweizer uns nicht nur am 1. August zu Vaterland bekennen sollten, sondern das ganze Jahr. Er stellt bei vielen Jugendlichen fest, dass sie am ersten August gerne den Freitag geniessen, aber nicht stolz auf ihr Vaterland sind. Dabei nahm er natürlich die Anwesenden aus, da sich diese ja gerade wegen des 1. Augustes auf dem Hönggerberg eingefunden hatten. Im weiteren Teil seiner Ansprache kam Pedros Papadopoulos auf die ETH zu sprechen und auf die Wichtigkeit des Campus Hönggerberg. Er verwies auf die auf dem Gelände der ETH ausgesteckten Studentenwohnungen, welche sicher mehr leben auch ins Quartier Höngg bringen werden. Durch das errichten eines Campus werde auch die Infrastruktur bei der ETH Hönggerberg attraktiver, was auch der Höngger Bevölkerung zugutekommen wird. Ein nachbarschaftliches Nebeneinander von Studentinnen, Studenten und der Quartierbevölkerung ergebe eine gegenseitige Bereicherung. Er hofft in Zukunft auf viele Kontakte auf dem Campus Hönggerberg.

Mit grossem Applaus verdankten die Anwesenden die eindrückliche Rede von Pedros Papadopoulos und waren auch sehr interessiert, über die Ausführung zu den Bauvorhaben der ETH am Hönggerberg.

Traditionell wurde zum Schluss der Veranstaltung die Landeshymne angestimmt, bevor sich mit Einbruch der Dunkelheit die Jüngsten mit ihren Lampions auf den Umzug in den benachbarten Wald machten, begleitet von Fackelträgern, deren Fackeln am Schluss des Rundgangs den Holzstoss entflammten. Raketen in allen Farben und Knallvarianten, Vulkane, Knallfrösche, aber auch die guten alten bengalischen Zündhölzer, sie alle kamen auch dieses Jahr ohne Einschränkungen zum Zug.
 Das lohende Feuer auf dem Kappenbühl zeugte, zusammen mit den vielen anderen Höhenfeuern in und um Zürich, von der ungebrochenen Attraktivität unseres Nationalfeiertages bei Gross und Klein.

Ueli Stahel und Alexander Jäger, QV Höngg

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