Die 77. Generalversammlung fand erstmals im Restaurant am Brühlbach statt. Anwesend waren 96 Mitglieder und zahlreiche Gäste aus den Reihen der städtischen und kantonalen Politik sowie von Vertretern städtischer Dienststellen, die alle vom Präsidenten Ueli Stahel willkommen geheissen wurden.
Speziell begrüsst wurden die Referentinnen des Abends
- Frau Ladina Koeppel Mouzinho, Projektleitung LEK (LandschaftsEntwicklungsKonzept) Limmatraum, Freiraumplanung Grün Stadt Zürich, und
- Frau Bettina Tschander, Projektleiterin «ökologischen Aufwertung am rechten Limmatufer zwischen Hardeggsteg und Europabrücke», Fachstelle Naturschutz, Grün Stadt Zürich
und unsere Ehrenmitglieder Rosemarie Meier, Vreni Wyss, Hermann Aebi, Arthur Müller und Paul Zweifel.
Gleich nach der Begrüssung übergab der Präsident das Wort den beiden Referentinnen, die einerseits das Aufwertungsprojekt vorstellten und andererseits eine Kurzübersicht über den Umsetzungsstand des LEK Limmatraum wie auch Informationen zum Erholungsmonitoring 2014 gaben. Mit einer Fragerunde wurde die Präsentation nach einer guten halben Stunde abgeschlossen.
Die Abwicklung der ordentlichen Geschäfte erfolgte ohne grosse Diskussionen. Zu Beginn wurde eine Ergänzung der Traktandenliste - Zuwahl von Christina Gnägi in den Vorstand - einstimmig beschlossen. Diese wurde durch den kurzfristigen Rücktritt des bisherigen Vorstandmitglied Robert Ogniewicz nötig.
Mit einer Gedenkminute erinnerte sich die Versammlung an den Hinschied des aktiven Vorstandsmitglied Esther Ponti-Weder im vergangenen März und der weiteren verstorbenen Mitglieder.
Mündlich ergänzt wurde der schriftlich zugestellte Jahresbericht des Präsidenten durch die Berichterstattung über die Zurückhaltung des QVH im Zusammenhang mit Verkehrsfragen "am Wasser". Ueli Stahel betonte, dass erst die noch vom Stadtrat zu beschliessenden Anträge aus dem Workshop Verkehr Kreis 10 vorliegen müssten, bevor der QVH neue oder zusätzliche Anliegen zum Verkehr diskutieren oder unterstützen würde.
Er dankte allen Anwesenden, aber auch den vielen Hönggerinnen und Höngger, die seinem letztjährigen Aufruf zum Mitmachen am 40. Wümmetfäscht in so grosser Zahl gefolgt waren. Das Fest am neu-alten Platz im Raum der reformierten Kirche, wie auch der grosse Umzug am Sonntag, waren ein Grosserfolg, der, nicht zuletzt dank dem schönen Wetter, sich auch finanziell auszahlte. Ueli Stahel lud auch bereits zum 41. Wümmetfäscht vom 25.-27. September 2015 ein, dannzumal verbunden mit der grossen Schau des Höngger Gewerbes.
Der Präsident wies auch darauf hin, dass neben vielem Erreichten, es auch einen Wermutstropfen gibt: Es ist nicht gelungen den Mitgliederschwund zu stoppen. Wie auch in anderen Vereinen fehlen vor allem Jüngere und Familien. Sollte der QV seine Aktivitäten auch weiterhin vollumfänglich umsetzen können, muss man sich dazu Gedanken machen, auch zum heutigen Mitgliederbeitrag von Fr. 20.-.
Zum Schluss bedankte sich Ueli Stahel nochmals bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Wertschätzung der Arbeit, die er in den vergangenen Jahren erfahren durfte. Seinen speziellen Dank sprach er den ehemaligen und aktiven Vorstandsmitgliedern aus, die ihn während 7 Jahren mitgetragen und ertragen haben.
Nach der Genehmigung des Jahresberichts ging es zu Abnahme der Rechung und des Budgets. Erfreulich nahm die Versammlung die guten Rechnungsabschlüsse der Kommissionen Forum Höngg, Weinweg und Wümmetfäscht zur Kenntnis, einzig der QV selbst schliesst mit einem kleinen Minus ab, budgetiert war ein Vielfaches davon . Zustande gekommen sind die Überschüsse und das verringerte Minus, dank den Beiträgen und den zusätzlichen Spenden der Mitglieder, der hohen Ausgabendisziplin der jeweiligen Ressortverantwortlichen einerseits und der guten Rechnungsführung durch unseren Kassier Alexander Jäger andererseits. Dies ermöglichte dem Vorstand die Umsetzung der Erneuerung seiner Website nun definitiv durch eine Kerngruppe unter der Leitung des Vorstandmitglieds Andy Homs an die Hand, und das nötige Geld in die Hand zu nehmen. Alle sind zuversichtlich, den Mitgliedern und allen Interessierten noch in diesem Jahr eine erneuerte und benutzerfreundlichere Website zur Verfügung stellen zu können.
Nach Beantwortung einiger Klärungsfragen nahmen die Mitglieder die Rechung zusammen mit dem Revisorenbericht und der Déchargeerteilung sowie im Anschluss daran das Budget an.
Mit launigen Worten stellte sich der bisherige Vizepräsident Alexander Jäger als Kandidat für das Präsidium vor. Einstimmig erkoren ihn die Mitglieder zum neuen Präsidenten des Quartierverein Höngg. Ueli Stahel, der abtretende Präsident, übergab ihm einen reichhaltigen Geschenkkorb mit dem Hinweis, dass dieser dazu beitragen soll, die Mahlzeiten des neuen Präsidenten anzureichern.
Nach der Wahl der neuen Vorstandsmitglieder Christina Gnägi und Olivia Mathis, letztere führt künftig anstelle des neugewählten Präsidenten die Kasse des QV, verabschiedete sich die Versammlung vom zurücktretenden Vorstandsmitglied Robert Ogniewicz. Ueli Stahel würdigte seine Verdienste, ohne die unser Website, aber auch die Jahresberichte und Anderes "bilderlos" blieben, aber auch seine Bereitschaft neue Ideen zu entwickeln und Bestehendes mitzutragen. Mit einem grossen Blumenstrauss und einem Gutschein dankte der Präsident dem scheidenden Kollegen, und beglückwünschte die beiden Neuen mit Blumen zu ihrer Wahl.
Unter Verschiedenem orientierte der Delegierte des QV Höngg für Wohnen im Grüenwald, em. Prof. Jakob Maurer, über den Stand beim Projekt Ringling, und legte dar, das der Weiterzug des Entscheids der Baurekurskommission in erster Linie erfolgte, weil nach Ansicht der Rekurrenten, auch das geänderte Projekt weiterhin massiv im Widerspruch zum regionalen Richtplan Kanton Zürich stehe.
Maurizia Simioni orientierte über die Aktivitäten des Forum Höngg, der Kulturkommission des Quartiervereins, das nach einem guten Jahr Pause, wiederum zu seinen Aktivitäten in der zweiten Jahreshälfte einladen wird, dies in Zusammenarbeit mit dem GZ Höngg/Rütihof und der ETH auf dem Hönggerberg.
Vor dem eigentlichen Abschluss der GV hielt der neugewählte Präsident eine Laudatio auf den scheidenden Präsidenten Ueli Stahel, übergab seiner Frau Monika einen Blumenstraus als Dank für dessen viele Abwesenheiten, und beiden einen Gutschein für ein gemeinsames Wellness.-Weekend irgendwo in der Schweiz.
Ueli Stahel verdankte die Geschenke und den grossen Applaus der Versammlung herzlich und lud zum Schluss zur 78. GV des QV Höngg am 1 Juni 2015 ein.
Ueli Stahel
AltPräsident QV Höngg
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