01.08.2016

1. August 2016 - Gewerbeverbandspräsidentin Nicole Barandun preist die Meinungsfreiheit in der Schweiz

Herrliches Wetter machte es den Veranstaltern dieses Jahr leicht. Aufgestellt wurden die Tische und Bänke bereits um 12 Uhr am Mittag. Bereits ab 17 Uhr füllte sich das Festgelände mit Gästen und ab diesem Zeitpunkt waren auch fast alle -Sitzplätze besetzt.

Über 500 Hönggerinnen und Höngger sowie zahlreiche Gäste feierten beim Turnerhaus auf dem «Hönggi» den 1. August, den 725. Geburtstag der Eidgenossenschaft. Der TV Höngg organisierte wiederum die Gastwirtschaft. Das diesjährige neue Konzept war ein toller Erfolg. Dieses beinhaltete u.A. einen zweiten Grill und am Abend wurde auch noch die Kasse an einem anderen Ort platziert. Dank den unzähligen Helferinnen und Helfern konnte der TV Höngg diesen 1. August einen Rekord an verkauften Bratwürsten erreichen. Auch die anderen Köstlichkeiten sowie die selbst gebackenen Desserts fanden grossen Anklang.Turnverein Höngg - Gastgeber an der 1. August Feier 2016 auf dem Hönggerberg

In seiner Begrüssung verdankte der Präsident des Quartierverein Höngg das Zusammenspiel Quartierverein, mit der Crew des Turnvereins Höngg (Caroline Hauer, das Ehepaar Martha und Walti Knecht und Arnold Capaul) und den 1. August-Feuermachern (Hansruedi Frehner, Schaggi Heusser Dritte und Paul Meier) vom Verschönerungsverein Höngg, dessen Präsident Ruedi Zweifel ebenfalls unter den Anwesenden weilte.

Der Präsident des QV Höngg freute sich, dass die Präsidentin des Gewerbeverbandes Zürich, Nicole Barandun, als Festrednerin zugesagt hatte. In ihrer Festrede wies Nicole Barandun darauf hin, dass wir uns glücklich schätzen dürfen, dass wir in der Schweiz die Meinungs- und Redefreiheit haben, was in vielen anderen Ländern leider nicht der Fall ist. Sie wies auch darauf hin, dass das von der Schweiz praktizierte duale Bildungssystem ein gutes Rezept gegen die Jugendarbeitslosigkeit ist und dass dieses System weiter gestärkt werden sollte. Mit grossem Applaus verdankten die Anwesenden im Anschluss die Rede von Nicole Barandun.

Direkt nach der Rede erhoben sich alle Anwesenden und sangen drei Strophen der (alten) Nationalhymne. Diese wurde von Melanie Serschön musikalisch begleitet, zudem unterhielt sie die Gäste während des ganzen Abends mit ihrer schwungvollen Tanz- und Stimmungsmusik.

Mehr Fotos von der diesjährigen 1. August Feier finden Sie hier >>

Was wäre der Höngger 1. August ohne den traditionellen Lampion-Umzug für die kleinen Festbesucher?Direkt nach der Hymne machten sich die Jüngsten mit ihren Lampions auf den Umzug in den benachbarten Hönggerwald. - Begleitet von erfahrenen Fackelträgern, deren Fackeln am Schluss des Rundgangs den Holzstoss entflammten. Der Holzstoss war wegen des Regens der Vortage ein bisschen nass, so dass das Feuer auf dem Kappenbühl relativ langsam in Gang kam, dafür die Anwesenden umso ausdauernder erfreute. Auch die Höhenfeuer der umliegenden Gemeinden hatten Mühe, entfacht zu werden, weshalb es länger dauerte, bis sich die gewohnt schöne Szenerie der zahlreichen Feuer einstellte.

Anschliessend wurde von vielen Personen Feuerwerk, Vulkane und Knallkörper in den Abendhimmel abgelassen, so dass sich der typische «Geschmack des 1. Augustes» in kürzester Zeit einstellte.

Alexander Jäger